Öffentliches Beobachtungsprogramm im Januar 2013 Das Sternbild Orion mit dem Orionnebel sowie der Planet Jupiter stehen auf der Beobachtungliste der Josef-Bresser-Sternwarte im Januar. Einen Blick auf den Mond durch das Sternwarten-Teleskop können Besucher am 17. und 24. Januar 2013 werfen.
Das wohl schönste Sternbild am Winterhimmel ist der Orion, welches einen mythischen Himmelsjäger darstellt. Der Orion beeindruckt aufgrund seiner Vielzahl heller Sterne die einprägsam angeordnet sind. Vier helle Sterne bilden die Figur eines Rechteckes, in dessen Mitte drei weitere Sterne eng beieinander aufgereiht sind. Unterhalb dieser drei Sterne leuchtet der aus Wasserstoffgas bestehende Orionnebel. Zum Leuchten angeregt wird das Nebelgas hauptsächlich von einem Vierfachsternensystem im Herzen des Nebels, das wegen seiner Anordnung auch "Trapez" genannt wird. Der 1.500 Lichtjahre entfernte Gas- und Staubwolkenkomplex ist eine gewaltige Sternfabrik, in der laufend neue Sterne geboren werden.
Verbindet man die die sechs hellsten Sterne der Sternbilder Orion, Großer- und Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier durch eine gedachte Linie, so entsteht ein großes Sechseck am Himmelszelt, das so genannte "Wintersechseck". Die sechs hellsten Sterne dieser Sternbilder heißen Rigel, Sirius, Prokyon, Pollux, Kapella und Aldebaran. Planet Jupiter leuchtet als gelbes Gestirn im Sternbild Stier. Das Teleskop zeigt Wolkenbänder auf der Planetenscheibe sowie die vier größten Jupitermonde Io, Europa, Ganymed und Callisto.
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Besucher: 127.893 | Letztes Update: 30.12.2012