Öffentliches Beobachtungsprogramm im Februar 2011 Auf der Beobachtungsliste der Josef-Bresser-Sternwarte stehen im Februar die Wintersternbilder, der Eskimonebel und der Orionnebel. Wer das Observatorium am 10. oder 17. Februar besucht, kann den Mond mit seinen eigenen Augen erkunden. Besonders gut zu sehen sind im Januar die Sternbilder Orion, Großer und Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier. Die sechs hellsten Sterne dieser Sternbilder heißen Rigel, Sirius, Prokyon, Pollux, Kapella und Aldebaran. Verbindet man diese sechs Sterne durch eine Linie, so entsteht ein großes Sechseck am Himmel, das "Wintersechseck". Sterne werden auch heute noch aus riesigen Gas und Staubwolken geboren. Eine solche Ansammlung von Wasser- und Sauerstoff kann im Sternbild Orion bereits mit bloßem Auge als diffuses Gebilde erkannt werden, der Orionnebel. Beim Blick durch das Teleskop erkennt man im Nebel vier Sterne, die in Form eines Trapezes angeordnet sind. Diese Sterne regen durch ihre Strahlung den Wasser- und Sauerstoff im Nebel zum Leuchten in rot und grün an.
Im Sternbild Zwillinge befindet sich der 3.000 Lichtjahre entfernte Eskimonebel. Sein Anblick erinnert an einen von einer Anorak-Kapuze gerahmten Kopf. Ein Stern hat seine äußere Hülle abgestoßen, die nun ins Universum expandiert. Um den Stern haben sich konzentrische Gashüllen gebildet, die durch die starke Strahlung des heißen Zentralsterns zum Leuchten angeregt werden.
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Besucher: 127.894 | Letztes Update: 31.01.2011