Öffentliches Beobachtungsprogramm im November 2010

Die Raumstation ISS (International Space Station) sowie der Planet Jupiter können im November am Borkener Firmament erblickt werden. Dazu gesellen sich der Mond sowie zwei imposante Sternansammlungen.

Zu Beginn des Monats kann die ISS mit bloßem Auge gesehen werden. Sie wandert als sehr hell leuchtendes Objekt von Westen nach Osten über den Borkener Himmel am:

- 2. ab 18:43 Uhr, 3. ab 17:34 Uhr und 19:09 Uhr,
- 4. ab 18:00 Uhr, 5. ab 18:27 Uhr,
- 6. ab 17:18 Uhr und 18:53 Uhr,
- 7. ab 17:44 Uhr, 8. ab 18:10 Uhr,
- 9. ab 17:01 Uhr und 18:36 Uhr,
- 10. ab 17:27 Uhr, 11. ab 17:53 Uhr und
- 13. ab 17:10 Uhr

Der wohl berühmteste und schönste Sternhaufen des Himmels sind die Plejaden. Im Volksmund wird er auch "Siebengestirn" genannt. Hier stehen in etwa 400 Lichtjahren Entfernung einige hundert Sonnen eng beieinander. Mit bloßem Auge sind zwischen 6 und 9 Sterne zu erkennen. Im Feldstecher und Fernrohr vermitteln die Plejaden den Eindruck eines glitzernden Perlenhaufens.

Plejaden M45 (Siebengestirn)
Plejaden M45 (Siebengestirn)

Eine weitere Sternenansammlung jedoch im Doppelformat befindet sich Sternbild Perseus. Mit dem bloßem Auge erkennt man einen milchigen, nebligen Fleck. Im Teleskop entpuppt sich dieses Gebilde als Ansammlung von hunderten von Sonnen in einer Entfernung von 7.600 Lichtjahren.

Doppelsternhaufen h & x Persei
Doppelsternhaufen h & x Persei, Stephan Möhring & Günther Strauch

Das Teleskop der Sternwarte richten die Sternfreunde ebenso auf den Planeten Jupiter sowie am 11. und 18. November auf den Mond.

Öffentliche Beobachtungen an der Josef-Bresser-Sternwarte
Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus fallen ab sofort bis auf weiteres die öffentlichen Beobachtungsabende der Josef-Bresser-Sternwarte in Hoxfeld aus.

Clear Skies,
Günther Strauch

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