Öffentliches Beobachtungsprogramm im Januar 2009 Auf der Beobachtungsliste der Josef-Bresser-Sternwarte stehen im Januar die Wintersternbilder, der Sternhaufen der Plejaden sowie der Orionnebel. Wer das Observatorium am 8. Januar besucht, kann den Mond mit seinen eigenen Augen erkunden. Besonders gut zu sehen sind im Januar die Sternbilder Orion, Großer und Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier. Die sechs hellsten Sterne dieser Sternbilder heißen Rigel, Sirius, Prokyon, Pollux, Kapella und Aldebaran. Verbindet man diese sechs Sterne durch eine Linie, so entsteht ein großes Sechseck am Himmel, das Wintersechseck.
Das Siebengestirn ist eine Ansammlung von mehreren hundert Sternen im Sternbild Stier und an klaren Januarabenden hoch am südlichen Firmament leicht zu finden. Mit dem bloßem Auge sind zwischen sechs und neun Sterne zu erkennen. Im Fernglas wirkt dieser Sternhaufen wie funkelnde Diamanten am samtschwarzen Himmelszelt. 400 Jahre ist das Licht der Sterne auf der Reise, bis es auf die Netzhaut unserer Augen trifft. Im Volksmund wird die Sterngruppe auch Leiterwagen, Gluckhenne oder Kuckucksgestirn genannt. Sterne werden auch heute noch aus riesigen Gas und Staubwolken geboren. Eine solche Ansammlung von Wasser- und Sauerstoff kann im Sternbild Orion bereits mit bloßem Auge als diffuses Gebilde erkannt werden, der Orionnebel. Beim Blick durchs Teleskop erkennt man im Nebel vier Sterne, die in Form eines Trapezes angeordnet sind. Diese Sterne regen durch ihre Strahlung den Wasser- und Sauerstoff zum leuchten in rot und grün an. Der Planet Venus ist als heller Abendstern ab Sonnenuntergang im Südwesten zu sehen. Am 30. Januar steht die schmale, zunehmende Mondsichel direkt oberhalb der Venus.
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Besucher: 131.982 | Letztes Update: 05.04.2009